Alle Tierfreunde sind sehr betroffen, traurig und wir sprechen der Familie unsere herzliche Anteilnahme aus.

 

Trauer um Thomas Dörflein.

 

Ohne Thomas Dörflein hätte Knut nicht überlebt. Dörflein dachte nicht an  Klima- und Artenschutz. Er sah einfach das kleine Wesen Knut, das seiner Hilfe rund um die Uhr bedurfte, um weiterleben zu können.

In einer beispiellosen Tierkinderpflege - unter Aufopferung seines Privatlebens für viele Wochen - konnte er das Eisbärenbaby soweit großziehen, daß es die große Attraktion des Zoologischen Gartens wurde. Dies war eine Leistung, die weit über das normale Tagesgeschäft hinausging und er wurde so zu einem Vorbild für seinen Berufsstand.

Wir wissen, daß Thomas Dörflein auch darunter litt, daß das große Interesse an Knut unverständlicherweise nicht unisono anerkannt wurde. Eine verdiente Weiterbildungsreise mußte er absagen.

Die ganzen Diskusssionen um Knuts Zukunft hatten seinem "Ziehpapa" sehr zugesetzt.

Die Berliner Tierfreunde werden den bescheidenen und so überaus sympathischen Thomas Dörflein sowie seine herausragende Leistung als Tierpfleger in Erinnerung behalten. Der Verlust für den Zoo ist riesengroß und die Lücke, die Thomas Dörflein hinterläßt, wird sehr lange bleiben. 

Seit dem 23. September (2 Tage nach seinen tragischen Tode) mißbraucht man die Betroffenheit vieler Knut-Freunde, um in Dörfleins Namen Spenden zu sammeln. Das ist in einer kaum vorstellbaren Weise  geschmackslos. Der Zoo sollte gegen diese "Dörflein-Freunde" einschreiten.

http://www.bz-berlin.de/BZ/berlin/2008/10/06/doerfleins-mutter-ueber-schmerz-und-beerdigung/doerfleins-mutter-ueber-schmerz-und-beerdigung.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/knut/Knut-Thomas-Doerflein-Zoo;art1045,2629948

Muss das sein:

http://www.bz-berlin.de/BZ/berlin/2008/12/29/doerfleins-erbe/doerfleins-erbe.html

 

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Berliner Zoofreunde | info@zoo-freunde.de